In nur zehn Monaten entsteht modernstes Kultur- und Kongresszentrum der Region
Mit dem Spatenstich wurde am Freitag Nachmittag der offizielle Auftakt zum Umbau des Festspielhaus Bregenz gesetzt. In der Rekordbauzeit von nur zehn Monaten wird das Haus am See bis Ende Juni 2006 generalsaniert und erweitert. Der Umbau bringt den Besucherinnen und Besuchern mehr Komfort in einem offenen, modernen Haus. Für die gesamte Region ergeben sich neue wirtschaftliche Chancen, betonten Politiker aus Bund, Land und Stadt bei der Feier.
Neben den politischen Vertretern aus Bund, Land und Stadt wohnten über 200 geladene Gäste der Spatenstichfeier für die Sanierung des Festspielhaus Bregenz bei. Staatssekretär Franz Morak bezeichnete die finanzielle Beteiligung des Bundes am 40-Millionen-Euro-Projekt als ein "deutliches Bekenntnis des Bundes zu den Bregenzer Festspielen". Die Festspiele seien für ganz Österreich ein zentrales Kulturereignis, das „in einzigartiger Weise Anspruch, Avantgarde und Authentizität verbindet“, sagte Morak am Freitag in Bregenz.
Impulse für die Landeshauptstadt. Einig waren sich die Politiker beim Spatenstich darin, dass die Sanierung eine wichtige Verbesserung für die Kulturmetropole und Kongresslocation am Bodensee darstelle. Bürgermeister DI Markus Linhart erwartet sich durch den Umbau zusätzliche Impulse für die Landeshauptstadt: „Die unbestritten notwendige Sanierung bringt neue Möglichkeiten für Kongresse und Kulturveranstaltungen während des gesamten Jahres. Davon profitieren Hotellerie, Gastronomie und auch der Einzelhandel in Bregenz.“
Dem offiziellen Beginn der Bauarbeiten war ein erheblicher Planungsvorlauf vorausgegangen: Bereits 2002 entstanden ein detailliertes Vorprojekt und die Einreichplanung. Vor rund einem Jahr begann die intensive Phase der Ausführungs- und Detailplanungen. Nach EU-weiten Ausschreibungen wurden rund 50 Firmen mit der Ausführung beauftragt.
Die umfangreichen Bauarbeiten können nur im Zwei-Schichtbetrieb bewältigt werden, zu Spitzenzeiten werden 100-120 Mitarbeiter auf der Baustelle beschäftigt sein.
Rückfrage-Hinweis für die Redaktionen:
Pzwei. Pressearbeit, Wolfgang Pendl, Telefon 0043/5574/44715, Mobil 0043/699/10016399, Mail wop@pzwei.at